Seit die 16jährige Greta Thunberg sich als Klimaaktivistin etablieren konnte und ihr viele Jugendliche nacheifern, haben sich auch die Aktivitäten von Klimawandelskeptikern massiv erhöht. Neben pseudo- wissenschaftlichen Filmbeiträgen aus der YouTube- Akademie werden auch jegliche Handlungen der #Fridays4Future Aktivisten ins Visier genommen.
So wird ein an sich harmloses Foto vom Frühstück im Zug auf der Strecke von Stockholm nach Davos fleißig in den sozialen Medien verteilt, womit man das Mädchen wegen der Plastikverpackungen der von ihr verwendeten Lebensmittel diskreditieren will. Es gibt augenscheinlich kein Niveau, dass nicht zu unterbieten wäre.
Definitiv ist Plastik nicht erst seit damit die Ozeane zugemüllt werden ein elementarer Ansatz mit dessen Vermeidung sowie Reduzierung, ein wesentlicher Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden kann. Doch muss jetzt ausgerechnet Greta Thunberg damit beginnen, was vor ihr auch so gut wie niemand fertiggebracht hat? Ihre heftigsten Kritiker sollten einmal vorleben, wie sie so vollkommen ohne Verpackungsmaterial aus Kunststoff auskommen…
Ein weiteres Argument der Klimawandelleugner ist fatalerweise die Schulpflicht, die ja durch die Schulstreiks während der Unterrichtsstunden verletzt wird. Dieses Argument hat zwar rein gar nichts mit dem Klimawandel zu tun, wird aber ständig vorgebracht, nicht zuletzt um die eigentliche Diskussion in eine andere Richtung zu lenken. Da riskieren also Schüler einen Klassenbucheintrag oder gar ihre Versetzung, um für die Zukunft der Menschheit bzw. gegen die Untätigkeit der Regierungen bei den versprochenen Klimazielen auf diversen Klimagipfeln zu protestieren, ernten dafür Hohn und Spott. Respekt sollte man den jungen Menschen dafür zollen. Zweifelsohne werden so manche Mitläufer kaum oder gar nicht begreifen, weshalb sie eigentlich die Schule schwänzen, allerdings ist bei Demonstrationen durchaus die Masse der Teilnehmer von Bedeutung.
Um jedoch das Kernthema wieder aufgreifen so wollen, also den anthropogenen Klimawandel aufgrund von stark gestiegenen CO2- Emissionen, darf man nicht unterschlagen, dass eine gewaltige Mehrheit von Wissenschaftlern die Notwendigkeit des Handelns dringend anrät. Dennoch zitieren die Lobbyisten der Klimawandelskeptiker die wenigen Wissenschaftler, die zwar den Klimawandel nicht leugnen, aber die Ursachen nicht der Menschheit zuschreiben wollen. Als Laie kann man dabei schon irritiert sein. Die meisten Leute suchen sich daher jene Wahrheit aus, die am bequemsten erscheint oder ihnen schlicht am besten gefällt. Dabei existiert gar kein Zweifel daran, dass die Menschheit einen wesentlichen Anteil am rasant fortschreitenden Klimawandel besitzt.
Den Weg, ständig die pseudowissenschaftlichen Ergüsse von Professoren im Ruhestand, die sich Aufmerksamkeit und ein paar Euros verdienen möchten, immer wieder aufwendig widerlegen zu müssen, dürfen gerne mal jene Kritiker beschreiten, die solche Merkwürdigkeiten als Fakten darstellen. Hier ist eine recht verständliche Abhandlung zum globalen CO2- Anstieg, welche diese Leute gern mal zu widerlegen versuchen dürfen:
Der globale CO2-Anstieg: die Fakten und die Bauernfängertricks