Straftäter Flüchtling

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Ein gewisser Stefan Schubert hat ein Buch verfasst, worin offensichtlich behauptet wird, dass 556000 Straftaten von Flüchtlingen verübt wurden.

Diese Zahl taucht in keinem Zeitungsartikel auf, sie ist nirgendwo veröffentlicht worden und doch ist sie korrekt. Dabei handelt es sich sogar um eine »offizielle« Zahl des BKA. Das Problem dabei ist, dass die staatliche Polizeibehörde alles versucht, um diese monströse Zahl vor der Öffentlichkeit zu verheimlichen.

Quelle: Maxpolitico

oder auch: Metropolitico

Das Buch wird vom Kopp- Verlag vertrieben und mit den zuvor zitierten Zeilen vielerorts beworben. (Vom Kopp- Verlag selbst wird es anders beworben.)

No-Go-Areas
Stefan Schubert
Gebunden, 266 Seiten
ISBN-13: 9783864453991

Quelle: http://info.kopp-verlag.de/autor.html?id=556
Quelle: http://info.kopp-verlag.de/autor.html?id=556

In der Kritik steht nicht das gesamte Werk des Herrn Schubert, sondern eben jene Aussagen, womit dieses Werk massiv beworben wird und nicht der Wahrheit entsprechen. Der Autor war nach eigenen Angaben selbst Polizist bei der Bundespolizei und der Landespolizei Nordrhein- Westfalen.

Tatsächlich ergibt eine Internet- Recherche kein verwertbares Ergebnis zu dieser Zahl (556000). Alle Suchergebnisse münden immer wieder vorwiegend teils über diverse Blogartikel bei eben diesem Buch als einzige Quelle. Einige Beispiele:

Aufgedeckt: Flüchtlinge verüben 556000 Straftaten (anonymous.ru)

Neues Buch enthüllt: Flüchtlinge verüben 556.000 Straftaten (metropolico.org)

Flüchtlinge verüben 556.000 Straftaten! (lupocattivblog.com)

Journalistenwatch: Flüchtlinge verüben 556.000 Straftaten (journalistenwatch.com)

Multikulti ist gescheitert! Flüchtlinge verüben 556.000 Straftaten!(bereicherungswahrheit.com)

Flüchtlinge verüben 556.000 Straftaten – Medien und Politiker schweigen (politaia.org)

Mit entsprechenden Umschreibungen wird das Buch und sein Autor als seriöse Quelle dargestellt:

Der ehemalige Polizist und Bestsellerautor Stefan Schubert, ist ein bundesweit anerkannter Experte für Innere Sicherheit.
Durch seine hervorragenden Verbindungen zu den Sicherheitsbehörden war es ihm möglich, Geheimpapiere einzusehen und mit Insidern zu sprechen. Seine Rechercheergebnisse sind wahrlich alarmierend…

Wenn ein ehemaliger Polizist weiterhin die Möglichkeit erhält, irgendwelche geheimen Dokumente von Polizeibehörden einzusehen, wäre das der eigentliche Skandal, wenngleich die Behauptungen der Verschleierungsversuche seitens der gleichen Behörden über Zahlen von bestimmten Straftaten eine Absurdität jener Geheimhaltungsstrategie erkennen lassen würde. Eine angeblich „offizielle“ Zahl über die Straftaten, die von Flüchtlingen begangen wurden, wäre keineswegs offiziell, wenn sie geheim gehalten würde. Der Autor verstrickt sich bereits damit in Widersprüche.

Inwieweit der Autor als Experte für innere Sicherheit anerkannt wird und vor allem von wem, bleibt ungewiss. Es ist einzig eine Schlussfolgerung, die aus seiner früheren beruflichen Tätigkeit abgeleitet wird. Das kann man durchaus als Nachweis einer gewissen Expertise gelten lassen. Weniger glaubwürdig hingegen sind eben die Behauptungen, dass er immer noch Einblick in irgendwelche geheimen Dokumente bekommen würde.

Unter anderem in diesem  Blogartikel auf einer durchaus unseriös wirkenden Internetseite (*) schildert Herr Schubert, wie er auf die Zahl von 556000 Straftaten, begangen durch Flüchtlinge, kommt.

Anmerkung des Autors Stefan Schubert: Hiermit stelle ich fest, der Artikel auf dieser Seite stammt nicht von mir. Ich kannte weder ihn noch den Blog bis heute. Er ist ohne mein Einverständnis dort veröffentlicht worden. Er scheint aus verschiedenen Artikeln von mir zusammengesetzt zu sein, jedoch ohne die sonst von mir hinzugefügten Quellenangaben und Links zu übernehmen. Dieser Artikel verfügt über keinerlei Autorisierung durch mich.

Herr Schubert widmete sich dem Lagebericht des BKA zur Kriminalität im Kontext von Zuwanderung und kommt zu folgender Schlussfolgerung:

Denn völlig untypisch werden hier nur »aufgeklärte« Straftaten durch Flüchtlinge aufgezählt. Hunderttausende Anzeigen gegen Unbekannt, wo Flüchtlinge zwar als Tatverdächtige beschuldigt sind, aber nicht identifiziert wurden, bleiben in dieser »Studie« damit völlig außer Betracht.

Demzufolge sollte man also nicht aufgeklärte Straftaten, deren Täter nicht zweifelsfrei identifizierbar sind, einfach Flüchtlingen zuordnen, weil auch dieser Personenkreis teilweise zum Kreis der Tatverdächtigen gehören könnte? Fatale Logik.

Anmerkung des Autors Stefan Schubert: Dies habe ich nicht behauptet.

Richtig, das hat Herr Schubert so nicht wörtlich behauptet. Es kann aber sehr wohl so verstanden werden. Und wie sollte man es eigentlich sonst verstehen?

Die „Studie“, worauf sich Herr Schubert bezieht,  ist jene  Publikation des BKA (Kriminalität im Kontext von Zuwanderung), welche keineswegs ein Geheimpapier darstellt und öffentlich zugänglich als PDF- Dokument bereit gestellt wurde. Es ist auch keine Studie, sondern es handelt sich um eine reine Information. Es wird auch explizit darauf hingewiesen, dass diese Informationen aus diversen Gründen nicht wirklich belastbar sind:

Die Aussagen basieren auf Daten aus der laufenden Fallbearbeitung in Bund und Ländern. Die polizeilichen Ermittlungen in den zugrundeliegenden Fällen dauern vielfach noch an. Die Datenbasis ist folglich nicht abschließend und unterliegt deutlichen Schwankungen…Aufgrund der vorhandenen Unschärfen werden in den vorliegenden Kernaussagen vorrangig grundsätzliche Entwicklungstendenzen aufgezeigt und Trendaussagen abgeleitet.

Herr Schubert springt von jener Publikation, ohne es deutlich zu machen, in die Polizeiliche Kriminalitätsstatistik 2015 und rezitiert daraus u.a. folgendes:

Im Vorwort der Studie wird eine weitere Vertuschung, quasi im Kleingedruckten, beiläufig abgehandelt. »Straftaten, die durch Tatverdächtige mit positiv abgeschlossenem Asylverfahren („international Schutzberechtigte und Asylberechtigte“) begangen wurden, werden nicht berücksichtigt.

Er bezieht sich also inzwischen auf ein völlig anderes Dokument, welches ebenfalls öffentlich für jeden zugänglich ist, suggeriert aber dennoch, es würde sich um die gleiche „Studie“ handeln, die erwiesenermaßen gar keine ist. Er zitiert sogar falsch daraus:

Tatverdächtige mit positiv abgeschlossenem Asylverfahren, die als „international/national Schutzberechtigte und Asylberechtigte“ anerkannt sind, werden unter dem Sammelbegriff „sonstiger erlaubter Aufenthalt“ erfasst. Über den Anteil der „international/national Schutzberechtigten und Asylberechtigten“ an den „Sonstigen“ liegen keine Erkenntnisse vor.

Anmerkung des Autors Stefan Schubert: Ich habe in diesem Zusammenhang die PKS 2015 nicht verwendet, sondern stets das BKA-Lagebild (Kriminalität im Kontext von Zuwanderung)

Allerdings besitzt der oben zitierte Satz (rot) von Herrn Schubert, sofern er der Verfasser war, eine fast exakte Übereinstimmung mit einer Passage aus der PKS2015 (grün). Im Lagebild des BKA 2016 kommt dieser Satz nicht vor. Es existiert aber noch ein Lagebild des BKA 2015, welches sich im Wesentlichen auf die PKS2015 stützt und der dortige Wortlaut übernommen wurde. Wenn Herr Schubert ausschließlich dieses BKA- Lagebild (2016) in diesem Zusammenhang nach eigenen Angaben verwendete, welches nachweislich kein Geheimpapier darstellt, muss die Frage erlaubt sein, welche geheimen Dokumente er überhaupt für seine Recherchen verwendet hat, wie es ja in der Promotion zum Buch dargelegt wird? Oder hat er schlicht nicht die beiden BKA- Lagebilder von 2015 und 2016 differenziert? Und selbst wenn ihm dieser Faux Pas unterlaufen sein sollte, basieren die Zahlen des BKA- Lageberichtes 2015 auf der PKS2015.

Im Dezember 2016 setzt das BKA, das vom als SPD-nah geltenden Präsidenten Holger Münch geleitet wird, seine Desinformationskampagne fort. Demnach hätten Flüchtlinge von Januar bis September 214.600 Straftaten begangen. Hochgerechnet auf das gesamte Jahr 2016 bedeutet dies, dass Flüchtlinge 286.000 Straftaten in Deutschland begangen haben.

Der mathematische Kunstgriff einer Hochrechnung basiert auf der eigenen Schlussfolgerung von Herrn Schubert und findet in keinem der beiden BKA- Dokumente eine Berücksichtigung. Und genau diese selbst geschätzte Zahl lässt Stefan Schubert später in seine final präsentierte Summe einfließen.

Doch der Skandal wird noch größer. Denn auch die millionenfach weiterverbreitete Zahl von 208.000 Straftaten durch Flüchtlinge ist eine…, wie drücke ich mich jetzt bloß juristisch korrekt aus, auch diese Zahl ist eine Lüge. Denn Hamburg, Bremen und NRW, das mit 18 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichste Bundesland, haben keine Zahlen für diese Studie gemeldet. Alle Straftaten durch Flüchtlinge in diesen drei Bundesländern, die nach dem »Königsteiner Schlüssel« 25 Prozent aller Asylbewerber aufnehmen müssen, fallen bei der BKA-Studie somit völlig unter den Tisch. Rechnet man diese fehlenden 25 Prozent mit ein kommt man auf 270.000 Straftaten durch Flüchtlinge allein im Jahr 2015.

Bei der Zahl 208000, die Herr Schubert hier nun anvisiert hat, handelt es sich um aufgeklärte Straftaten mit Beteiligung von Migranten. Dass die von ihm genannten Bundesländer keine Zahlen gemeldet hätten, ist eine reine Mutmaßung ohne jeglichen Nachweis, welchen er eigentlich erbringen müsste, wenn er schon solche Behauptungen aufstellt.

Der Autor Stefan Schubert gibt hierfür folgende Quellen an, die augenscheinlich in den Blogartikeln zu seinem Buch unterschlagen wurden:

Die Suche nach der Wahrheit über die Verbrechen (FAZ)

Bei diesen wie allen anderen Zahlen des internen BKA-Berichts muss man berücksichtigen, dass nicht alle 16 Bundesländer ihr Zahlenmaterial rechtzeitig liefern konnten, sondern nur 13 von ihnen, die nach dem „Königsteiner Schlüssel“ für die Aufnahme von 75 Prozent aller Asylsuchenden zuständig sind. Es ergibt sich also alles in allem ein stabiles Bild. Das Bundeskriminalamt selbst spricht von einer „groben quantitativen Einordnung“.

Mit den Flüchtlingen steigt die Kriminalität – und die Zahl der Opfer (tichyseinblick)

Was aber noch wichtiger ist: Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Bremen haben keine Zahlen für diese Erhebung geliefert. Nun ist NRW nicht nur das bevölkerungsreichste Bundesland, sondern auch eines mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil an Migranten. Es ist demnach nicht übertrieben, die Zuwanderer-Straftaten im Jahr 2015 unter Berücksichtigung von NRW und den beiden norddeutschen Stadtstaaten auf rund 275.000 hochzurechnen – und den Zuwachs gegenüber 2014 auf 120.000.

Es gibt also durchaus Quellen, die das Fehlen von Zahlenmaterial aus 3 Bundesländern bestätigen. Woher wiederum diese Quellen ihre Informationen bezogen haben, bleibt unklar. Aus den Dokumenten PKS2015 und BKA- Lagebericht stammen sie offensichtlich nicht. Und die Interpretationen hierüber sind unterschiedlich.

Man muss davon ausgehen, dass bei einer bundesweiten Statistik auch alle Bundesländer einbezogen werden. Ungeachtet dessen bedient sich Herr Schubert erneut seinen mathematischen Fähigkeiten und erstellt eine weitere Hochrechnung, der jegliche Grundlage fehlt. Herr Schubert addiert schließlich seine selbst hochgerechneten Zahlen zusammen und erhält jene Summe von 556000 Straftaten, die durch Flüchtlinge in den Jahren 2015 und 2016 zusammengefasst begangen worden sein sollen. Man muss nun erneut den Aufmacher- Text zu seinem Buch ins Gedächtnis zurückrufen und kann die dort gemachten Aussagen nun auch etwas besser beurteilen:

Diese Zahl taucht in keinem Zeitungsartikel auf, sie ist nirgendwo veröffentlicht worden und doch ist sie korrekt. Dabei handelt es sich sogar um eine »offizielle« Zahl des BKA. Das Problem dabei ist, dass die staatliche Polizeibehörde alles versucht, um diese monströse Zahl vor der Öffentlichkeit zu verheimlichen.

  1. Diese Zahl (556000) kann in keinem Zeitungsartikel auftauchen, weil sie nur im Buch des Herrn Schubert existiert und von ihm selbst festgelegt wurde.
  2. Die Behauptung, dass diese Zahl korrekt sei, ist unwahr, denn sie basiert auf Schätzungen und Hochrechnungen des Buchautors selbst.
  3. Demzufolge ist diese Zahl auch keineswegs „offiziell“ und stammt nicht vom BKA.
  4. Es ist gar nicht möglich, eine fiktive und erfundene Zahl vor der Öffentlichkeit zu verheimlichen.

Das Buch sowie alle Artikel darüber, die dieses Buch als seriöse Quelle für eine staatliche Verschwörung halten, die der Bevölkerung das wahre Ausmaß der Flüchtlingskriminalität zu verbergen versucht, ist zumindest bei diesem Teilaspekt mit Vorsicht zu genießen. Bei aller berechtigter Kritik an den staatlichen Organen im Umgang mit Migranten- Kriminalität darf man sich nicht von solchen FakeNews in die Irre führen lassen. Die realen Zahlen sollte man abwarten, wobei diese ja womöglich sogar höher oder niedriger sein können. Darum geht es nicht. Es geht darum, dass nicht verifizierbare, spekulativ hochgerechnete  Zahlen als Fakten dargestellt werden.

Update 25. 01.2017:

Der Buchautor geht mit konstruktiver Kritik brachial um und löscht einfach unseren Kommentar auf seinem Facebook- Profil. Das sagt einiges über ihn und sein Machwerk aus. Aus einer gewissen Vorahnung heraus haben wir vorsorglich einen Screenshot angefertigt:

https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1434150999942334&id=325650520792393
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1434150999942334&id=325650520792393

Update 27.01.2017:

Der Autor hat inzwischen Stellung zu den Vorwürfen bezogen. Sofern seine Statements eine Korrektur des hier publizierten Artikels rechtfertigen, wurde das erkennbar eingearbeitet bzw. ergänzt. Dieser Artikel selbst behandelt nicht explizit das Buch „No Go Areas„, sondern geht den Behauptungen nach, die angeblich auf dieses Buch zurück zu führen sein sollen. Wenn demzufolge andere Internetpräsenzen falsche Quellenangaben liefern oder gar Unwahrheiten verbreiten, die der Autor als Rufschädigung versteht, muss er sich für Beschwerden an die Verantwortlichen für die dort veröffentlichten Inhalte wenden. Hier wird lediglich dem Wahrheitsgehalt der Aussagen zu der genannten Zahl von 556000 durch Flüchtlinge begangenen Straftaten und dem Vorwurf der staatlichen Verschleierung nachgegangen. Eine Haftung für Falschaussagen, die auf anderen Internetpräsenzen möglicherweise existieren, uns anzulasten, wäre absurd. Aber es wird gerne darauf hingewiesen, wenn solche Sachverhalte zu bemängeln sind, was ja auch erfolgt ist.

Obwohl der Autor sich von mindestens einer der Internetpräsenzen, die wir in diesem Artikel zur Analyse herangezogen haben, distanziert, hat er immerhin einer Seite ein Interview gegeben, wo demzufolge der Text, der hier kritisch beleuchtet wird, vom ihm somit autorisiert wurde und er höchstpersönlich dafür verantwortlich ist, dass die Textpassagen angeblich aus verschiedenen Texten von ihm zusammengesetzt wurden.

Quelle: Metropolico
Quelle: Metropolico

Hier wirbt der Autor selbst mit diesem Interview auf seinem Facebook- Profil:

https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1431571420200292&id=325650520792393
Quelle: https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1431571420200292&id=325650520792393

Und auf Sputnik News wird wiederum auf Metropolico verwiesen:

Quelle: Sputnik News
Quelle: Sputnik News

Es wirkt demnach wenig glaubwürdig, wenn Herr Schubert behauptet, das eigene Interview und den offensichtlich doch selbst verfassten Text, nicht autorisiert zu haben und dass ohne sein Einverständnis Textpassagen aus verschiedenen Texten von ihm zusammengesetzt wurden.

Update 03. Februar 2017 (BKA Antwort):

Sehr geehrter Herr …,

die durch den Autor Stefan Schubert errechnete Zahl von „556.000 durch Flüchtlinge begangene Straftaten“ in den Jahren 2015 und 2016 kann durch das BKA nicht bestätigt werden. Bezogen auf das Jahr 2015 wurden für die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) rund 206.000 Straftaten im Bereich der Allgemeinkriminalität (ohne ausländerrechtliche Verstöße) aus Bund und Ländern gemeldet, bei denen mindestens ein Zuwanderer als Tatverdächtiger ermittelt wurde. Weitere Ausführungen dazu entnehmen Sie bitte dem auf der Homepage des BKA veröffentlichten „Bundeslagebild 2015 – Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“.

Die seitens des Autors Stefan Schubert errechnete Zahl von „270.000 Straftaten von Flüchtlingen“ im Jahr 2015 ist falsch. Für das Jahr 2016 liegen noch keine PKS-Zahlen vor. Hinsichtlich der sich für das Jahr 2016 abzeichnenden Entwicklungen im Bereich „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“ dürfen wir Sie auf die ebenfalls auf der Homepage des BKA veröffentlichten „Kernaussagen – Kriminalität im Kontext von Zuwanderung (Betrachtungszeitraum: 01.01. – 30.09.2016)“ verweisen. Hierzu möchten wir darauf hinweisen, dass die darin enthaltenen Aussagen auf Daten aus der laufenden Fallbearbeitung in Bund und Ländern basieren. Die polizeilichen Ermittlungen in den zugrunde liegenden Fällen dauern vielfach noch an. Die Datenbasis ist folglich nicht abschließend und unterliegt deutlichen Schwankungen. Belastbare Aussagen zur bundesweiten Kriminalitätsentwicklung werden erst auf Basis der PKS-Zahlen 2016 möglich sein.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

(*) Die Definition für Seriosität von Internetseiten kann eigentlich niemand festlegen. Aus unserer subjektiven Sicht, die nicht stimmen muss, ergeben gewisse Umstände eine gewisse Orientierung. Wenn kein Impressum existiert und/oder die Internetpräsenz auf ausländischen Servern ohne Offenlegung der verantwortlichen Betreiber zu lokalisieren ist, spricht das für sich. Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, wie er Seriosität definiert.

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Pegida besitzt Gespür für Vergewaltigungen durch Asylbewerber

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Schwerwiegende Anschuldigungen werden gegen eine Flüchtlingsunterkunft in Erding erhoben.

Quelle: https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1205465112905866&id=698507603601622
Quelle: https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1205465112905866&id=698507603601622

Der Artikel wurde quasi wörtlich von der tz München übernommen.

Allerdings unterschlägt Pegida BW Bodensee die wichtige Passage am Ende des Artikels:

Im Landratsamt weiß man von der Vergewaltigung nichts. Dabei werden Verletzte aus dem Warteraum Asyl gegen Kostenerstattung des Bundes im Klinikum Erding behandelt. Der Warteraum Asyl im Fliegerhorst ist eine Einrichtung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge. Dessen Sprecherin Natalie Psuja sagte: „Nach Rücksprache mit den Kollegen vor Ort und der Polizei können wir mitteilen, dass der Vorfall nicht bekannt ist und auch nicht zur Anzeige gebracht wurde.“

Auch im Merkur wird im gleichen Wortlaut darüber berichtet.

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Oxfam klassifiziert das Weltvermögen

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Im Januar 2017 veröffentlichte die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam eine Studie, nach der angeblich die 8 reichsten Männer (Personen) in etwa so viel Vermögen besitzen wie die ärmste Hälfte der Restmenschheit.  Demnach sollen jene 8 Personen zusammen etwa 426 Milliarden US- Dollar besitzen. Dem gegenüber stehen etwa 3,5 Milliarden Menschen, welche man auf die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung definiert, die alle zusammen nicht dieses Vermögen erreichen.

Die Botschaft ist eindeutig. Die Schere zwischen Arm und Reich ist schlicht zu gewaltig. Für diese Erkenntnis hat allerdings dieser Oxfam- Bericht nicht gefehlt.

Quelle: https://www.oxfam.de/ueber-uns/aktuelles/2017-01-16-8-maenner-besitzen-so-viel-aermere-haelfte-weltbevoelkerung
Quelle: https://www.oxfam.de/ueber-uns/aktuelles/2017-01-16-8-maenner-besitzen-so-viel-aermere-haelfte-weltbevoelkerung

Wie jedoch kann Oxfam diese Daten ermitteln?

Oxfam greift für seinen Bericht zur weltweiten Vermögensverteilung auf zwei Datensätze zu: die Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt und den Vermögensbericht der Bank Credit Suisse, in dem geschätzt wird, wie viel Vermögen die ärmste Hälfte der Welt besitzt.

Quelle: Tagesschau

Das Datenfundament für diese Studie ist demnach kritisch zu beurteilen und könnte eine hohe Fehlertoleranz besitzen. Das lässt sich weder beweisen noch widerlegen. Schätzungen sind niemals gute Voraussetzungen für Studien und in keiner Weise wissenschaftlich fundiert. Es ist also eine grobe Vermutung, in etwa zu vergleichen mit der Erderwärmung und den dafür verantwortlichen Faktoren. Man nimmt es wahr und gleichzeitig zur Kenntnis, streitet aber über die Gewichtung der verschiedenen Parameter…

Bedenklicher als der Umstand, dass hier ein Ergebnis einer wenig eindeutigen Studie, die man eigentlich gar nicht als solche bezeichnen dürfte, vorgestellt wurde, ist die Unbekümmertheit, wie manche Medien damit umgehen und dass diese Veröffentlichung trotz der dünnen Faktenlage so wichtig erscheint. Die Überschriften einiger Leitmedien zu diesem Thema im Vergleich:

Acht Männer haben mehr Vermögen als die Hälfte der Menschheit

Quelle: Welt

Acht Superreiche besitzen angeblich so viel wie die halbe Menschheit

Quelle: Spiegel Online

Acht Reiche haben mehr als 3,6 Milliarden Menschen

Quelle: Tagesspiegel

Acht Milliardäre besitzen soviel wie die halbe Menschheit

Quelle: RP Online

Diese acht Milliardäre sind reicher als die Hälfte der Weltbevölkerung

Quelle: Stern

Acht Männer besitzen so viel wie die ärmere Hälfte der Welt

Quelle: ZDF Heute

Man könnte die Liste beinahe beliebig fortsetzen. Die Überschriften suggerieren einen spektakulären Skandal, der nicht dadurch geringer würde, wenn jene 8 namentlich vorgestellten Superreichen zusammen nur ein Drittel so viel wie die ärmere Hälfte der Menschheit besitzen würden. Damit wurde eine Nachricht in die Medienlandschaft gepustet, deren Informationsgehalt auf spekulativen Erhebungen basiert. Die wenigen zurechtweisenden Kommentare von Journalisten, die sich nicht mit den Meta- Daten dieser Nachricht zufriedengeben, verlieren sich zwischen den Zeilen.

So hat immerhin die Tagesschau, oft der Lügenpresse zugerechneter, gebührenfinanzierter „Staatssender“ auf die Unstimmigkeiten hingewiesen:

Bereits im vergangenen Jahr gab es Kritik an der Methodik von Oxfam. Auch in diesem Jahr lautet der Vorwurf, Oxfam verzerre die Realität: So bewerte Credit Suisse einen deutschen Rentner ohne Eigenkapital, der gerade einen kleinen Kredit aufgenommen habe, als ärmer als einen Bauern in Afrika.

Quelle: Tagesschau

Und das Handelsblatt differenziert bereits in der Überschrift und bleibt in der Analyse kritisch:

Warum die Oxfam-Studie in die Irre führt

Es wird sogar ein eklatanter Fehler in der Studie aufgedeckt:

Richtig wäre es gewesen, die (sic!) Vermögen der Reichsten dann auch aus der Credit-Suisse-Studie zu nehmen, in welche die Forbes-Liste als Teil eingeflossen ist, dazu aber auch offiziell verfügbare Daten aus vielen Einzelstaaten und internationalen Organisationen.

Es handelt sich in diesem Fall nicht um eine Falschmeldung (FakeNews), sondern um eine Berichterstattung, die man eventuell als ForceNews charakterisieren könnte. Denn die Kernaussagen entsprechen im Prinzip der Wahrheit, allerdings wird tendenziös ein verzerrtes Bild des Sachverhalts vermittelt.

Tragisch anzumerken ist, dass eine solch wenig fundierte Studie, ein so hohes Medieninteresse erzeugen konnte…

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Linke FakeNews

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Die Partei „Die Linke“ hat nun auch eine Art Wahlplakat bekommen, dass recht offensichtlich als falsch zu erkennen sein sollte.

Quelle: https://www.facebook.com/photo.php?fbid=697375660387351&set=a.105099946281595.4920.100003447718694&type=3&theater
Quelle: https://www.facebook.com/photo.php?fbid=697375660387351&set=a.105099946281595.4920.100003447718694&type=3&theater

Wie üblich verbreitet sich das Fake rasant durch die sozialen Medien und als Urheber scheint sich der Twitter- Account Onlinemagazin profilieren zu wollen. Dieser wird augenscheinlich von Artikelmagazin.de betrieben, wie sich aus den Angaben ergibt.

 

Quelle: https://twitter.com/OnlineMagazin
Quelle: https://twitter.com/OnlineMagazin

Als verantwortlicher Chefredakteur wird Michael Wolfskeil angegeben.

Das Bild, welches angeblich Teil eines Plakates der Partei „Die Linke“ repräsentieren soll, stammt aus dem Jahr 2011 und konnte zu einem Beitrag des türkischen Ablegers von NTV zurückverfolgt werden.

Quelle: http://www.ntv.com.tr/dunya/libyali-multecilerin-avrupadaki-siginagi,o3p4SC4zREKGBvpMs0iO0A
Quelle: http://www.ntv.com.tr/dunya/libyali-multecilerin-avrupadaki-siginagi,o3p4SC4zREKGBvpMs0iO0A

Im Artikel selbst geht es grob um Migranten auf der Insel Lampedusa. Das Bild wird allerdings auch in anderen Medien verwendet, allerdings ohne jeglichen Bezug zu der Partei „Die Linke“.

Quelle: http://www.taz.de/!5123120/
Quelle: http://www.taz.de/!5123120/

Obwohl es ziemlich unwahrscheinlich klingt, dass die Partei „Die Linke“ mit einem solchen Wahlplakat auftreten würde, halten erschreckend viele Leute diese FakeNews für wahr oder zumindest für plausibel.

 

 

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Verschwörungstheoretiker machen Tod von Verschwörungstheoretiker zur Verschwörung

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Am 13. Januar 2017 ist der ehemalige Journalist und Buchautor Udo Ulfkotte im Alter von 56 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben.

Quelle: http://ulfkotte.de/10.html
Quelle: http://ulfkotte.de/10.html

 

In der Szene für politische Verschwörungstheorien war Herr Ulfkotte mit seinen angeblichen sowie umstrittenen Enthüllungen bekannt und beliebt. Ausgerechnet jene Szene versucht nun seinen Tod regelrecht standesgemäß für einen prominenten Verschwörungstheoretiker zu inszenieren.

Auf der Internetpräsenz BlastingsNews hegt man Zweifel an seinem Tod ohne Fremdeinwirkung.

Trotz alles Leides und Schmerzes sollten alle, die Udo Ulfkotte kannten und liebten auf eine Autopsie bestehen. Am besten im neutralen Ausland und durch mehrere Pathologen. Es gibt einfach zu viele Menschen und Strukturen, die ein Interesse hatten, dass Ulfkotte von der Bildfläche verschwindet. Vermutlich wird sich dieser Fall jedoch verlaufen, wie so viele zuvor. Möglicherweise, auf diese Idee kann man kommen, ist Ulfkottes Tod auch eine Warnung an alle Kopp-Autoren, sich besser zurückzuhalten und die Kreise der wahrhaft Mächtigen nicht zu stören. #Mord #ermordet

Quelle: http://de.blastingnews.com/politik/2017/01/udo-ulfkotte-ist-tot-war-es-ein-mord-als-warnung-001378265.html

Diese Quelle besitzt kein Impressum, gibt immerhin eine Kontaktadresse (Blasting Sagl Via Collina 1/A
6816 Bissone, Switzerland) an und wird auf italienischen Servern gehostet. Als verantwortliche Person für das Onlineangebot wird Marco Fiorentino angegeben. Die Spekulation bleibt ohne Indizien, konstruiert dennoch ansatzweise eine Verschwörung  und wirkt gerade wegen der Forderung nach einer Autopsie irgendwie pietätlos.

Konkreter will es offensichtlich die Internetpräsenz Gegenfrage.com wissen:

Der US-Geheimdienst CIA verfügt seit 1975 über eine Herzinfarkt-Waffe. Diese feuert einen winzigen Pfeil ab, der Kleidung durchdringt und dem Opfer Gift injiziert. Nur Momente später erleidet dieses einen Herzinfarkt. Das Gift verflüchtigt sich sofort und kann in einer Autopsie nicht mehr nachgewiesen werden.

Quelle: Gegenfrage.com

Mit der Waffe wird ein kleiner giftiger Pfeil auf das Opfer abgefeuert, wodurch dieses einen Herzanfall erleidet. Der Pfeil durchdringt Kleidung und hinterlässt bis auf einen kleinen roten Punkt auf der Haut keinerlei Spuren. Der Pfeil gibt tödliches Gift in die Blutbahn ab, was nur Momente später einen Herzinfarkt verursacht. Kurz darauf zerfällt der Pfeil vollständig.

Dass die CIA eine Herzinfarkt- Waffe besitzen und sogar eingesetzt haben soll, bleibt ohne jeglichen Beweis, dafür wird allerdings daraus eine hoch spekulative Behauptung. Eine wissenschaftliche Begründung, wie das funktionieren soll, bleibt der unbekannte Autor schuldig. Immerhin existiert ein Impressum für die Internetpräsenz. Vom Autor des Artikels ist nur das Pseudonym Bürgender angegeben.

Die Internetpräsenz ist sogar auf einem deutschen Server gehostet und die verantwortliche Person ist Rene Muennich (Neue Medien Muennich GmbH). Der Name des kürzlich verstorbenen Udo Ulfkotte taucht an keiner Stelle im Artikel auf. Der Zusammenhang wird per Verlinkungung aus sozialen Netzwerken hergestellt, die sich mit dem Tod von Herrn Ulfkotte beschäftigen, dass der Artikel kurioserweise am 14. Januar 2017 verfasst wurde, also einen Tag nach dem Tod von Udo Ulfkotte und der Herbeiführung eines unnatürlichen Herzinfarkt- Todes.

https://www.facebook.com/groups/1380776162136226/permalink/1854559301424574/
Quelle: Facebook

Ist es möglich mit einem Giftpfeil einen Herzinfarkt- Tod zu erreichen?

Die möglichen Ursachen eines Herzinfarktes noch einmal im Überblick:

Atherosklerose (Arterienverkalkung)

Embolie (Verschleppung eines Blutgerinnsels)

Thrombose (Lokale Bildung eines Blutgerinnsels)

Gefäßkrampf (Vasospasmus)

Quelle: Gesundheit.de

Also ein Giftpfeil würde demnach keinen Herzinfarkt auslösen können. Jedenfalls nicht ein solcher, wie im Artikel beschrieben wird. Typisch für Verschwörungstheorien und auch in diesem Falle angewendet sind Schlussfolgerungen, deren Beweis nicht geliefert, sondern durch weitere plausibel klingende, meist pseudo- wissenschaftliche Aussagen, zu untermauern versucht wird. Man hofft auf die Trägheit der Leser, dass diese die meist wirren und komplizierten Zusammenhänge nicht nach recherchieren würden. Eigentlich erübrigt sich jetzt schon, diese Verschwörungstheorie über die Herzinfarkt- Pistole widerlegen zu müssen. Da sie aber als Grundlage für eine neue Verschwörungstheorie zum Tode von Udo Ulfkotte herangezogen wird, darf man ruhig etwas genauer hinsehen.

Nicht erwähnt wird allerdings, um welches Gift es dabei geht, das anschließend nicht nachgewiesen werden kann. Möglicherweise existieren Medikamente, die das Blut in kurzer Zeit so verändern (verdicken), dass es zu einem echten Herzinfarkt kommt, der bei einer Autopsie als ein solcher bestätigt wird.

Das Zugeständnis, dass man eigentlich über etwas berichtet, was man nicht ansatzweise belegen kann, wird in skurriler Weise dafür verwendet, um den Herzinfarkt- Tod irgendwie mit dem Giftpfeil in Verbindung zu bringen. Herzinfarkte lassen sich übrigens bei einer Autopsie nachweisen, aber dadurch dass kein Gift dabei gefunden wird, bedeutet das noch lange nicht, dass dadurch der Nachweis erbracht wurde, dass mit einer nicht pathologisch nachweisbaren Substanz getötet wurde. Auf eine solche Beweislastumkehr muss man erst einmal kommen…

Beim Pfeil handelt es sich laut einer CIA-Mitarbeiterin um eine tiefgefrorene Form des flüssigen Giftes, die im Körper schmilzt. Übrig bleibt nach dem Mord dann nur ein winziger, roter Einstichpunkt. Wie dieser Pfeil es allerdings schafft die Kleidung zu durchdringen, wird im Video nicht erklärt.

Die Utopie des Tötungs- Szenarios mit einem Giftpfeil, der keine nachweisbaren Spuren hinterlässt, liefert die Erklärung selbst. Würde es technisch gelingen, einen winzigen Pfeil durch Gefrieren einer Substanz zu erzeugen, der Kleidung und Körper durchdringt, müsste die Dichte des Pfeilmaterials enorm sein. Denn entweder der Druck des Abschusses würde den winzigen Pfeil schon bei Austritt aus der Pistole zerfetzen oder auch nicht unwesentlich sind auch die Reibungskräfte, die binnen Sekunden eine gefrorene Flüssigkeit wieder in den ursprünglichen Aggregatzustand überführen würden. Natürlich wird auch nicht genannt, welche CIA- Mitarbeiterin diesen Blödsinn erzählt haben soll.

Auch der russische KGB arbeitete nach einer ähnlichen Methode. Im Jahr 1959 wurde der in München im Exil lebende Politiker Stepan Bandera von KGB-Profikillern mit einer pistolenähnlichen Waffe ermordet.

Schließlich will man auch die angebliche Wunderpistole irgendwie plausibel in Szene setzen. Tatsächlich wurde jener Stepan Bandera vom KGB erschossen. Mit einer pistolenähnlichen Waffe, die Blausäuregas versprühte, wurde der Aktivist 1959 getötet. Es war eine Cyanidvergiftung, die definitiv keinen Herzinfarkt auslöste und aufgrund des flüchtigen Zustandes der Substanz nie hätte als mikroskopisch kleiner Pfeil konstruiert werden können.

Möge Herr Ulfkotte in Frieden ruhen und seine Gefährten zu Lebzeiten sollten sich wenigstens etwas Mühe geben, wenn sie schon auf dem Tod eines Buchautors für Verschwörungsromane eine ebensolche konstruieren…

 

 

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Fake- Plakat gegen Bündnis 90 /Die Grünen

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Nach dem Affront gegen Renate Künast mit einem Bild, wo ihr ein Text angedichtet wurde, den sie nie gesagt hat, bleibt die Partei Bündnis 90 /Die Grünen weiterhin im Visier der Fake- Produzenten.

Quelle: Facebook

Das Bild kursiert mindestens schon seit 2009 durchs Internet und findet sich vorwiegend auf russisch- sprachigen Seiten. Es handelt sich vermutlich um eine Schülerfoto aus Oslo. Ursprünglich sollte es augenscheinlich die Kuriosität aufzeigen, dass ausgerechnet in Skandinavien eine Mädchenklasse nicht vorwiegend blond und blauäugig sein muss. Der rassistische Hintergrund wurde erst mit der Verbreitung des Bildes hergestellt.

Der Verschwörungsblog Norwegian Defense griff das Bild für politische Propaganda- Zwecke als wahrscheinlich erste deutschsprachige Internetpräsenz auf.

Hier ist das Originalfoto auf einer russischen Bilderseite erstmals aufgetaucht:

Quelle: http://kurez.com/27

Die Fake- Modifikation auf dem Facebook- Profil des Herrn Burkhard Gerheim hat sich in nur 2 Stunden bereits 82 mal weiter verbreitet. (In 15 Stunden schon 520 mal.)Die Kombination aus Bild und Text ist also ein typisches Fake und eigentlich ziemlich offensichtlich. Dennoch befüllen sich die Kommentarspalten mit heftigen Schmähungen mit zuweilen strafrelevanten Texten, wie es übrigens der Beitrag selbst ebenfalls erfüllen dürfte…

Direktlink zum Facebook- Beitrag

(Anmerkung: Auf Verlinkungen zu Facebook- Profile kann keine Gewähr übernommen werden, dass sie dauerhaft erreichbar bleiben, verändert oder gesperrt werden.)

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Opfer der Kölner Silvesternacht sollen Klappe halten!

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In den sozialen Medien kursiert ein Schreiben, welches Frauen, die wegen sexueller Übergriffe während der Vorkommnisse an Silvester 2016 in Kölner Kliniken behandelt wurden, zur Verschwiegenheit zwingen soll. Lieber Herr Kautz, Sie sollten so etwas nicht verbreiten und sogar andere dazu aufrufen, es ebenfalls zu tun! Eigentlich jährte sich dieses bereits entlarvte Fake gerade, aber offensichtlich deswegen kommt das Schreiben passend zu Silvester erneut in Umlauf.

Die grammatikalischen Defizite im Schreiben deuten bereits auf eine dreiste Fälschung hin.

zu Allen Vorgängen“ müsste korrekt lauten „zu allen Vorgängen„.

Pressse“ müsste korrekt so geschrieben werden: „Presse„.

Den angeblich vertretungsberechtigten Geschäftsführer gibt es nicht.

Zur Bestätigung ist hier noch die Stellungnahme der Kölner Kliniken auf meine Emailanfrage diesbezüglich:

 

 

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Muslimisches Armageddon in Deutschlands Erdreich

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Haarsträubende Geschichten können offensichtlich nicht absurd genug sein, dass sich nicht einige Intelligenzbefreite finden würden, sie zu glauben und sogar weiter zu erzählen.

 

Es geht hier um die Lebensbeichte von Dr. Austeja Emilija Dominykas, die sie jetzt im September 2016 veröffentlicht hat. Sie war Ingenieurin, die Untergrundbasen in Deutschland mit konstruiert hat, welche mit Moscheen, Halal-Nahrung, Bildschirmen und allen Annehmlichkeiten des Lebens für die Moslems ausgestattet sind! Sie dienen als unterirdische Kasernen für eine mörderische islamische Armee, die gerade gegen uns in Stellung gebracht wird.

 

Quelle: http://nick-knatterton.blogspot.de/2016/09/alarmstufe-rot-eine-whistleblowerin_23.html

Ein Artikel, der auf einem Blog erscheint, dessen Betreiber kein Impressum anbietet und sich als die Comicfigur Nick Knatterton ausgibt, verdient natürlich eine absolute Vertrauensstellung in der ansonsten so unglaubwürdigen Lügenpresse- Landschaft.

Die Originalquelle scheint ein YouTube- Video zu sein, worin eine Email einer Frau Dr. Austeja Emilija Dominykas vorgelesen wird. Wer ist also diese Frau?

Keine spezielle Personensuchmaschine kann mit diesem Namen etwas anfangen. Man kann demnach davon ausgehen, dass es sich um einen Phantasienamen handelt. Konventionelle Suchmaschinen liefern allesamt nur Ergebnisse zu dieser ominösen Email einer Person, die nicht zu verifizieren ist. Die Email selbst wird dabei nicht gezeigt, wobei deren Meta- Daten sicher aufschlussreich sein könnten. So betrachtet, kann sogar angezweifelt werden, dass es diese Email überhaupt gibt. Die gesamte Story baut also auf einer Geschichte auf, die irgendjemand irgendwem erzählt hat und ungeprüft weiter verbreitet wird.

Die angebliche Email beinhaltet so ziemlich alle abstrusen Theorien diverser Verschwörungstheorien, die seit Jahrzehnten in entsprechenden Kreisen immer wieder ausgeschmückt werden. Darauf im Einzelnen einzugehen, würde nur etliche bereits veröffentlichte seriöse Widerlegungen bestätigen.

Da ich persönlich nicht allzu weit weg von Simmern wohne und auch dort in der Gegend schon öfters unter anderem mit dem Rad unterwegs war, ist es naheliegend, diesen angeblich ersten Standort für dieses absonderliche Projekt genauer unter die Lupe zu nehmen. Dass ein solches Bauvorhaben enorme Erdmassen bewegen und abtransportieren muss, sollte selbst einem Laien bewusst sein. Es gibt jedoch keine auffälligen Aufschüttungen, welche ja enorme Ausmaße haben dürften und nicht unentdeckt bleiben würden. Der Abtransport per LKW weiter weg, wäre ebenfalls bei solchen Mengen auffällig gewesen.

Es gab jedoch Probleme mit dem vielen Erdaushub. Allein durch Verdichtung und Ausflötsen, wie es normale Anlagen vorsahen, kamen wir nicht weiter, daher wurde er mit Hilfe von Tiefbrunnenwasser und Steinschreddern hochgepumpt und in den umliegenden Wäldern verteilt.

Der merkwürdig klingende Begriff „Ausflötsen“ gibt es gar nicht. Man könnte ihn bestenfalls vom Begriff „Flöz“ ableiten, wobei die angebliche Ingenieurin ausgerechnet bei einem Ausdruck aus ihrem Fachjargon einen kapitalen Rechtschreibfehler begangen hätte.  Das erscheint eher unwahrscheinlich, da die angebliche Email trotz ihres Umfangs recht wenig grammatikalische Beanstandungen zulässt. Auch die Kombination aus Tiefbrunnenwasser mit Steinschredder- Maschinen klingt absonderlich, da zerkleinerte Steinmassen eigentlich trocken auf Förderbändern wegtransportiert werden. Der Aufwand, diese mit Wasser unter extrem hohem Druck an die Erdoberfläche zu befördern, wäre ungleich höher und kaum praktikabel.  Ein weiterer Satz aus der angeblichen Email ist in diesem Zusammenhang besonders entlarvend:

2004 waren 12 Kammern in Sohle 3, 70 Meter tief im Hunsrücker Gestein, gegraben worden.

Von einer Ingenieurin („Ich bin beruflich Ingenieurin für Tunnelbau, von Überdruck/Armierungsanlagen. Zu deutsch: Konstrukteurin von Tiefbunkeranlagen.“) hätte man sich doch präzisere Angaben bei Angaben aus dem Spezialgebiet der Protagonistin erhofft. Sie bleibt allerdings auffallend oberflächlich und unkonkret. Die Rede ist lediglich lapidar von „Hunsrücker Gestein„. Schaut man sich diverse Bauvorhaben im Raum Simmern der letzten Jahre an, wird man feststellen, dass die Bodenbeschaffenheit in und um Simmern für derart gigantische unterirdische Bauvorhaben kaum geeignet ist.

Mit nahezu unverändert niedrigen Schlagzahlen von n10 ≈ 1 – 6 und der damit ver-
bundenen geringen Bodenfestigkeit folgt darunter bis in eine Tiefe von minimal 4,6 m
(DPH III) und maximal rd. 4,9 m (DPH I) der Auensand und -lehm (Schicht 3).
Unterhalb dieser Tiefen wurde bis zur jeweiligen Endteufe ein sprunghafter Anstieg
der Schlagzahlen auf Werte von n10 ≈ 15 – 40 registriert. Dies entspricht erfahrungs-
gemäß einer dichten bis sehr dichten Lagerung und repräsentiert den unterlagern-
den Nahekies und Fels (Schicht 4). Die Rammsondierungen mussten aufgrund des
sehr großen Eindringwiderstandes in Tiefen von minimal 4,2 m (DPH II) und maximal
5,2 m (DPH I) mit Schlagzahlen n10 > 80 vermutlich wegen größerer Steine oder Blö-
cke abgebrochen werden, Der unterlagernde Fels wurde durch die Rammsondierun-
gen vermutlich nicht mehr erreicht. 

Quelle: GUG Gesellschaft für Umwelt- und Geotechnik mbH

Das ist ein Auszug aus einem geotechnischen Bericht für den Neubau eines Klinikverwaltungsgebäudes in Simmern, der präzise die Situation für ein deutlich weniger anspruchsvolles Bauvorhaben darstellt. Ein Projekt, wie es von der imaginären Frau Dr. Austeja Emilija Dominykas beschrieben wird, ist eher in dieser Gegend nicht zu realisieren. Auch die weiteren spärlichen Ausführungen zu diesem einen von angeblich 7 spektakulären Großprojekten sind nicht plausibel.

Typisch für derartige Verschwörungstheorien, und daran gibt es keinen Zweifel, sind eben jene wenig konkreten Angaben, wenn es um Sachverhalte geht, die leicht zu überprüfen wären. Es wäre schließlich beim Umfang dieses Pamphlets nicht darauf angekommen, die genauen Standorte für die angeblichen Bunkerkomplexe zu nennen. Stattdessen bleiben Verschwörungstheoretiker bei Sachverhalten, welche sie leicht entlarven würden, lieber unkonkret und überlassen es den Zweiflern, solche Dinge mühsam zu widerlegen. Eigentlich jedoch müssten jene Leute, die solche weltverändernten Geschichten erzählen, großen Wert darauf legen, dass Nachweise erbracht werden. Da es diese allerdings nicht gibt, konzentriert man sich um Rahmenhandlungen, die wiederum massiv mit plausibel klingenden Mutmaßungen zu Pseudofakten aufgebläht werden.

ES WURDE EINE KOMPLETTE MOSCHEE INSTALLIERT, WIE IN ALLEN STANDORTEN, MIR FIEL INSBESONDERE AUF, DASS BEI DER GEFRIERNAHRUNG SEHR DARAUF GEACHTET WURDE, DASS SIE HALAL GEEIGNET WAR UND NIEMALS SCHWEINEFLEISCH ENTHIELT.

Diese Einzelheiten, die so überhaupt nichts mit dem Betätigungsfeld einer „Konstrukteurin von Tiefbunkeranlagen“ zu tun haben, werden detailfreudig ausgeschlachtet. Eine schlichte Frage an alle Maurer, Zimmerleute und sogar Trockenbauer, deren Tagesgeschäft es ist, Häuser und Wohnungen zu bauen:

Wer ist schon dabei, wenn der neue Eigentümer seinen Kühlschrank befüllt?

Es ist bei solchen Geschichten sinnvoll, Einzelheiten zu hinterfragen, die man sich selbst mit halbwegs klarem Verstand beantworten kann. Der folgende Satz bietet sich regelrecht dazu an:

Juni 2012 wurde ich zudem Projektleiterin im „Planungsstab Neues Europa“ und von dort an ging es mit mir gesundheitlich bergab.

Wie plausibel erscheint der Umstand, dass man für ein politisches Unterfangen von mindestens europäischer Tragweite eine Ingenieurin für Tiefbunkeranlagen zur Projektleiterin ernennt?

Es fehlen jegliche Quellenangaben zu den abenteuerlichen und bisweilen bizarren Ausführungen dieser imaginären Frau Dr. Austeja Emilija Dominykas. Einschlägige Internetpräsenzen aus der Rechtspopulisten- und Reichsbürgerszene verlinken eifrig gegenseitig, jedoch außer der Ursprungsquelle http://zerberster.org, welche direkt zum Videokanal der Kunstfigur Brandon Lakefield verlinkt ist, gibt es keine nachprüfbaren Quellen. Hinter dem Pseudonym Brandon Lakefield soll sich übrigens Jakob Straub aus dem pfälzischen Altenglan verbergen…

 

 

 

 

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Geschäftsmodell Refugee

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Der AfD- Politiker Petr Bystron vom Landesverband Bayern verbreitet seit dem 28. Dezember 2016 ein kühnes Statement über den Berlin- Attentäter Anis Amri im Speziellen und generell über ein angebliches Geschäftsmodell von Asylbewerbern.

Quelle: Petr Bysron

Quelle: Facebook- Profil

Als Ahmed Almasri bekam er finanzielle Leistungen in Oberhausen.

Quelle: DerWesten

Bei der Berliner Staatsanwaltschaft wurde Amri bereits 2015 aktenkundig. Auf dem Gelände des Berliner Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lageso), wo der Tunesier offenbar unter dem Namen „Ahmad Zaghoul“ auftrat, soll Amri einem Wachmann mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Das Verfahren wurde eingestellt, weil „Zaghoul“ nicht auffindbar war.

Quelle: SpiegelOnline

Betrachtet man das Bild genau, taucht die Identität Ahmed Almasri doppelt auf. An anderer Stelle ist von 8 Identitäten die Rede:

Es sind insgesamt acht Alias-Namen bekannt, unter denen der spätere Attentäter unterwegs war: Ahmad Zarzour, Mohammed Hassa, Ahmed Almasri, Anis Amir, Ahmed Almasri, Mohammad Hassan, Ahmad Zaghoul und Anis Amri.

Quelle: Halternerzeitung

Neben der korrekten Identität Anis Amri werden demnach noch 7 weitere bestätigt. Somit hat Herr Bystron gar nicht so falsch gelegen, eigentlich sogar untertrieben, wobei auch die Halterner Zeitung offensichtlich nicht bemerkt hat, dass die Identität Ahmed Almasri doppelt auftaucht.

Dieser Teil des Beitrags jenes AfD- Politikers ist also weitgehend richtig.

Doch inwieweit und wie viel Sozialleistungen hat Anis Amri unrechtmäßig bezogen? Herr Bystron behauptet, dass monatelang für 7 verschiedene Identitäten an Anis Amri Sozialleistungen ausgezahlt wurden. Als Quellen für diese Behauptungen führt Petr Bystron folgende Medien auf:

Bei der FAZ klingt das so:

Nach Angaben eines Sprechers der Staatsanwaltschaft hatte Amri im November 2015 unter zwei Namen Sozialleistungen in Emmerich und in Oberhausen beantragt.

Und bei RP- Online steht:

Die mehrfachen Identitäten des mutmaßlichen Berliner Attentäters Anis Amri sind den deutschen Ermittlungsbehörden nach „Spiegel“-Informationen schon längere Zeit bekannt gewesen. Die Staatsanwaltschaft Duisburg habe im April 2016 ein Ermittlungsverfahren wegen Betrugs gegen Amri eröffnet, weil er für einen kurzen Zeitraum im November 2015 mehrfach Sozialleistungen bekommen habe, berichtet das Magazin in seiner neuen Ausgabe.

Die Original- Quelle für den Sozialbetrug ist somit SpiegelOnline:

Nach Informationen des SPIEGEL eröffnete die Staatsanwaltschaft Duisburg im April 2016 ein Ermittlungsverfahren wegen Betrugs gegen Anis Amri, weil er für einen kurzen Zeitraum im November 2015 mehrfach Sozialleistungen bekam.

Bei einer Unterbringung in Aufnahmeeinrichtungen im Sinne von § 44 Asylgesetz, beispielsweise Erstaufnahmeeinrichtungen und Ankunfts- und Rückführungseinrichtungen, wird der notwendige Bedarf (physisches Existenzminimum) an Ernährung, Unterkunft, Heizung, Kleidung und Gesundheitspflege sowie Gebrauchs- und Verbrauchsgütern des Haushalts durch Sachleistungen gedeckt. Alleinstehende Leistungsberechtigte erhalten seit dem 24.10.2015 monatlich 135 € für den persönlichen Bedarf an Geldleistungen.

Aus den Berichten der Medien, auf welche sich Herr Bystron bezieht, geht nicht hervor, dass der Tunesier für 7 Identitäten Sozialleistungen erschwindelt hatte. Wählt man die möglichen Zeiträume großzügig und legt diesen Betrag zugrunde, hätte sich Anis Amri maximal 6 Monate lang um zusätzlich 5670 € bereichern können. Vermutlich hatte Anis Amri aber deutlich weniger unrechtmäßig Sozialleistungen bezogen, was sich augenscheinlich auf den Monat November 2015 beschränkte und damit lediglich 135 € sein konnten. Selbst wenn er für alle 7 zusätzlichen Identitäten Sozialleistungen bezogen hätte, wären das gerade mal 810 € gewesen. Das soll nicht den Sozialbetrug relativieren und erst recht nicht den Terroranschlag.

Leider blieb eine Anfrage beim BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) unbeantwortet und man verwies auf die noch laufenden Ermittlungen.

Dieser Teil der Behauptungen des Herrn Petr Bystron besteht also überwiegend aus unbestätigten Mutmaßungen. Er bezieht die Möglichkeit des Sozialbetrugs in einem Fall auf eine unkontrollierte Einwanderungspolitik. Er impliziert somit, dass es keinen Sozialbetrug ohne Einwanderung geben würde und dass sie weiterhin unkontrolliert wäre. Das sind allerdings keine Fakten, sondern eigene, ziemlich überzogene Schlussfolgerungen.

 

 

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