Neulich entdeckte ich in einer Burger King Filiale einen Slogan auf einer Wand.
Quelle: Burger King
Mit dem Weglassen eines einzigen Buchstabens wird hier der Sinn der Aussage völlig anders.
Täglich im Restaurant frisch(e) geschnittene Tomaten.
Man muss hoffentlich den eklatanten Unterschied nicht erklären?
Auf ähnliche Weise wird von diversen Medien Desinformation gestreut, wohl auch oft in der Absicht, dass die Konsumenten von solchen Nachrichten die feinen Unterschiede nicht bemerken.
Die Schlagzeile ist falsch, zumindest in der Wortwahl entstellt, dass ein völlig anderer Eindruck entsteht. Um sich wohl gegen den Vorwurf der Verbreitung von Desinformation bzw. Fakenews juristisch zu schützen, wird im Artikel selbst der Sachverhalt richtig dargestellt.
Das Hauptquartier für den geplanten Nato-Einsatz zur Koordinierung von Waffenlieferungen und Ausbildungsaktivitäten für die ukrainischen Streitkräfte wird in Deutschland angesiedelt.
Allerdings wird dennoch der Effekt erreicht, dass diese Meldung falsch verbreitet wird und somit Fakenews wissentlich in Kauf genommen werden.
Auch Politiker schrecken nicht davor zurück, durch Falschbehauptungen ihre eigene Agenda vorantreiben zu wollen. Dummerweise gelingt das oft, weil ein Großteil der Bevölkerung nicht im Stande ist, falsche von richtigen Sachverhalten zu unterscheiden. Es könnte durchaus ein Bildungsproblem sein, was skrupellose Leute für sich ausnutzen.
Denn wenn man sich die Energiepolitik in Deutschland genau betrachtet, ist maßgeblich die eigene Partei von Frau Connemann (CDU/CSU) für die schwedische Absage zu dieser Kooperation verantwortlich. In der Regierungszeit von Angela Merkel (CDU) wurde der Ausbau der Erneuerbaren Energien ausgebremst und insbesondere die CSU- Landesregierung in Bayern hat immer wieder den Ausbau von Stromtrassen von Norden nach Süden blockiert. Das steht sogar in jenem Artikel so drin, den Frau Connemann hierfür aufführt: Focus
Die Fussball- Europameisterschaft 2024 in Deutschland und insbesondere das Auswärtstrikot der deutschen Nationalmannschaft gefällt nicht jedem. Böswillige Zeitgenossen wollen mit gefälschten Bildern andere Leute von ihrem Missmut überzeugen.
Das Original sieht so aus:
Schlimm ist allerdings, dass sich viele Leute so manipulieren lassen.
Besonders verherrend sind Falschmeldungen bzw. Desinformationen, welche weitgehend auf Tatsachen basieren, jedoch im Kontext auffällig missinterpretiert werden. So geschieht es im jährlichen Turnus mit der Waldbrandgefahr, um ein passendes und nachvollziehbares Beispiel zu nennen.
Renommierte und eigentlich als seriös geltende Medien irritieren in ihren Beiträgen oft mehr als sie informieren.
Sonne, Trockenheit, Waldbrandgefahr: Der Klimawandel führt zu mehr Feuer im Forst. Wie hoch ist das Risiko aktuell, welche Regionen sind besonders gefährdet?
Quelle: ZDF
Erst viel weiter unten im Artikel werden dann die wirklichen Ursachen eher beiläufig erwähnt.
Neben Brandstiftung sind brennende Zigarettenstummel, offene Feuer oder ein Funkenschlag die Ursache für Brände. Dass Glasscherben einen Brennglas-Effekt haben, konnten Versuchsreihen bislang nicht beweisen. Meist sind die Scherben zu dreckig, um das Licht ausreichend zu bündeln. Der Flammpunkt wird nicht erreicht.Blechbüchsen, Kunststoffflaschen und Brillengläser schätzen Experten hingegen gefährlicher ein. Das gebündelte Sonnenlicht heizt die Gegenstände sehr stark auf, woraus ein Schwelbrand entstehen kann.
Das ZDF bleibt jedoch hartnäckig bei der Illusion, dass doch irgendwie Waldbrände ohne direktes Einwirken von Menschen entstehen könnten. Da Holz sich nicht unter 250 Grad Celsius entzünden lässt, scheint keine Rolle zu spielen. Für die expliziten Hinweise zu Blechbüchsen und Kunststoffflaschen gibt es keine Quellen. So werden munter weiter Berichte über Waldbrandgefähr verbreitet, worin die wirklichen Ursachen mit großer Wahrscheinlichkeit absichtich nicht erwähnt werden. Denn das ZDF wurde oft genug auf den Unfug aufmerksam gemacht, den der Sender so oft verbreitet.
Noch schlimmer ist, dass das ZDF in einer Kindersendung längst widerlegte Behauptungen dennoch darbietet.
Der oft wiederholte Brennglaseffekt wurde in aufwendigen Tests widerlegt. Es ist quasi ausgeschlossen, dass Glasscherben einen Waldbrand entfachen können.
Täglich überschwemmen Falschmeldungen die sozialen Medien. Man kann selbst angeblich seriösen Medien kaum noch unbekümmert trauen. Das ist besonders perfide, weil insbesondere öffentlich- rechtliche Medien einen gesellschaftlichen Auftrag besitzen und daher eigentlich besonders sensibel mit ihren Nachrichten umgehen sollten.
Besonders oft werden Falschinformationen beim Thema „Klimawandel“ gestreut. Nicht selten sind Lobbyisten aus der Fossilenergiebranche bzw. politische Akteure dafür verantwortlich. Aber auch einfache Leute, die ihren liebgewonnenen Lebenstil verteidigen wollen, weil dieser nachweislich dem Klima schadet, bedienen sich gern selbst gebastelter Falschmeldungen, die dann sehr plausibel klingen.
Quelle: https://x.com/rosebud25681480/status/1804519728532054419Damit gewinnt man vor allem Zustimmung von Leuten, die ähnliche Verlustängste besitzen und so auch ihren Lebensstiel zu rechtfertigen versuchen. Der „X“ Beitrag macht sich über die Schlagzeile lustig, dass der Frühling 2024 der wärmste seit 1881 ist und versucht dieses wissenschaftliche Tatsache ins Lächerliche zu ziehen. Dass nun in weiten Teilen von Deutschland der Frühling eher als zu nass und zu kalt empfunden wurde, hat seine Gründe im Wetter. Klima und Wetter sind allerdings nicht das gleiche. Es kann in Hamburg bei 16 Grad Celsius regnen und im München bei 30 Grad Celsius die Sonne scheinen. Das nennt man dann „Wetter“, welches sogar regional unterschiedlich sein kann.
Wohlwissend, dass der Original- Artikel die Wunschvorstellungen jener Klimawandelleugner ins Gegenteil umkehren würde, lässt man die Quellenangabe weg:
Karlsruhe-insider.de
Fachlich besser aufbereitet findet man die Fakten zu diesem Sachverhalt hier:
wetterkanal.kachelmannwetter.com